Kandidatin für die Hamburgische Bürgerschaft
Platz 3 der Wahlkreisliste Wahlkreis 14
Eine kurze Vorsstellung:
Ich bin 47 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder (21, 19 und 11). Seit über 20 Jahren wohne ich in Hamburg-Rahlstedt und bin dort durch meine Nachbarschaft, die Mitgliedschaft in Vereinen, in einer Musikgruppe und die Mitarbeit in den Elternräten der Grundschule Neurahlstedt und des Gymnasiums Rahlstedt fest verwurzelt. Von Beruf bin ich Diplom-Informatikerin. Seit Juni 2019 bin ich Regionalsprecherin für Rahlstedt in der Bezirksfraktion von B‘90/DIE GRÜNEN und stellvertretende Vorsitzende der Bezirksversammlung Wandsbek. Aktiv arbeite ich im Hauptausschuss, im Regionalausschuss Rahlstedt und im Bauprüfausschuss Rahlstedt mit.
Meine politischen Ziele / Schwerpunkte:
Durch meine ehrenamtliche Tätigkeit beim Mitternachtsbus, einem Obdachlosenprojekt der Diakonie, komme ich mit Menschen in Berührung, die am untersten Rand der Gesellschaft leben. Es ist sehr schwierig, diesen Menschen aus der Wohnungslosigkeit zu helfen. SOZIALER, GENOSSENSCHAFTLICHER UND ÖKOLOGISCHER WOHNUNGSBAU sind dringend notwendig, zumal selbst Normalverdiener in Hamburg kaum noch bezahlbare Wohnungen finden. Allerdings sehe ich den Verkauf von öffentlichen Grundstücken an private Investoren äußerst kritisch, diese sollten von der SAGA oder Genossenschaften bebaut werden und an Investoren lediglich verpachtet werden. Dann hat die Stadt auch später noch ein Zugriffsrecht und kann bei Bedarf steuernd eingreifen. Die Ressource Boden ist gerade in einem Stadtstaat nur endlich.
Gleichzeitig sehe ich aber auch, wie stark sich die Stadt durch den Wohnungsbau verändert. In meiner täglichen politischen Arbeit treffe ich viele Menschen, die sich bei mir beschweren, dass um sie herum jede freie Fläche zugebaut wird. Hier muss ein Umdenken erfolgen: GRÜNFLÄCHEN VOR BETONFLÄCHEN! Es ist zwar kleinteiliger und anstrengender im Bestand zu verdichten (z.B. durch Aufstockung und Umnutzung, den Bau an Magistralen oder auf bereits versiegelten Flächen). Eine lebenswerte Stadtnatur sollte es uns aber wert sein.
Mir ist es wichtig, dass Hamburg wieder zu einer Stadt für die Menschen wird und nicht, wie jetzt, von Autos dominiert ist. Ich möchte viel mehr TEMPO 30 ZONEN in Wohngebieten. Wir müssen den HVV GÜNSTIGER UND LEISTUNGSFÄHIGER machen. Dann steigen auch mehr Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel um. Nur so können wir den Individualverkehr in der Stadt reduzieren und den täglichen Stau vermeiden.
Als Abgeordnete für den Wahlkreis Rahlstedt:
Bisher habe ich das Gefühl, dass die Belange der Rahlstedter Bürger*innen im Rathaus wenig repräsentiert sind. Jetzt haben wir GRÜNEN das erste Mal die Chance, in Rahlstedt ein Direktmandat für die Bürgerschaft zu erreichen. Damit ist der Weg frei, die großen Herausforderungen der nächsten Jahre wie den Ausbau der S4 und den Wohnungsbau ökologisch und sozial zu gestalten und zu begleiten. Ein kurzer Draht ins Rathaus und zum Senat sind dafür erforderlich.
Was mir sonst noch wichtig ist:
Privat habe ich zusammen mit meiner Familie angefangen, auf unseren CO2-Verbrauch zu achten und muss sagen, dass das sogar Spaß macht. Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema, denn unsere Ressourcen auf dem Planeten Erde sind begrenzt. Ich möchte meinen Kindern und Enkeln keinen Planeten hinterlassen, auf dem mehr Plastik als Fische in den Ozeanen schwimmen.
Kontakt
E-Mail: [email katja.rosenbohm@gruene-wandsbek.de>]